März 2018/ 2024 - exklusiv
Von: F1999-RaNk 2018/03/15
Eilmeldung von Tass: Da am gestrigen Tag der nunmehr letzte Mitbewerber um das Präsidentenamt verhaftet wurde, lohne der Aufwand nicht, im ganzen Land noch Wahlen abzuhalten …
Sechs Jahre liegt es zurück, da suchte Russland den Super-Zar, und man fand ihn, auch ohne Wahl. Gab es seinerzeit noch wohlklingende Namen unter den deutschen Mitgliedern der Wahl-Jury, so ragt bei dem bevorstehenden politischen „Großereignis“ allein ein einziger Name heraus. Ein Name, der in guter Parteitradition der SPD steht, gab es doch schon einmal einen deutschen Kanzler, der Putin einen lupenreinen Demokraten nannte. Jener war in seiner Geldgier wenigstens ehrlich für Putin, der jetzige tut so, als sei er ein entschiedener Gegner. Er tut so, in der Hoffnung, sein von Unfähigkeit angekratztes Image mit dem Schüren von Angst vor einem Atomkrieg aufzupolieren.
… als die Verteidigung der Demokratie.
Indes reibt sich der Autokrat im Kremls siegessicher die Hände, kann er doch aus der Ferne zuschauen, wie sich Politiker des Westens aus Profilierungssucht gegenseitig zerlegen, wie Partei-Befindlichkeiten über elementare Notwendigkeiten zur Sicherung der Zukunft unserer Zivilisation gestellt werden, anstatt in einer solchen Krise parteipolitische Interessen in den Hintergrund zu stellen. Dies alles auf dem Rücken eines tapferen Volkes, das um nichts Weiteres kämpft als um seine Freiheit und Unabhängigkeit. Freiheit und Unabhängigkeit – Werte, an die man sich hierzulande bereits gewöhnt zu haben scheint …
Wie soeben aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, hat die oberste russische Wahlbehörde die für den 18. März 2018 landesweit angesetzten Wahlen zum Präsidenten der Russischen Föderation abgesagt. Begründung:
Da am gestrigen Tag der nunmehr letzte Mitbewerber um das Präsidentenamt verhaftet wurde, lohne der Aufwand nicht, im ganzen Land Wahlen abzuhalten. Besonders in den fernöstlichen Regionen, wo derzeit tiefster Winter herrsche, sei der Aufwand exorbitant hoch. Es sei, aufgrund der bereits hohen Staatsverschuldung nicht zu vertreten, dass hunderte von Wahlurnen mittels Hubschrauber in die entlegensten Gebiete der Taiga an- und am Abend wieder abtransportiert würden, wo doch das Wahlergebnis im Wesentlichen bereits feststünde.
Stattdessen soll die Wahl am Nachmittag des 18. März (voraussichtlich gegen 14 Uhr) im großen Thronsaal des Kremls stattfinden, wie es in der Eilmeldung heißt. Zur Findung des Super-Zaren wurde bereits in der vergangenen Nacht eine zehnköpfige Jury zusammengestellt. Wegen seiner Erfahrungen im Show-Geschäft wurde als Vorsitzender Dieter Bohlen vorgeschlagen. Er nahm den Vorschlag bereits an, wie in einer weiteren Eilmeldung mitgeteilt. Die Namen der weiteren Jury-Mitglieder sind indes noch nicht bestätigt. Als sicher gilt, dass Boris Becker und Verona Pooth dazu gehören sollen.
Eine Anfrage an die spanische Residenz der ehemaligen Russland-Korrespondentin und erklärten Putin-Freundin, Gabriele Krone Schmalz, wurde mit der Begründung abgelehnt, dass eine Mitwirkung in der Jury wegen ihrer Nähe zum derzeit einzigen Bewerber falsch ausgelegt werden könnte. Schließlich wolle man einen Wahlausgang, der an der Objektivität aller Beteiligten möglichst geringe Zweifel zulasse. Das sei man dem russischen Volk schuldig. Aus ähnlichen Gründen soll auch Matthias Platzeck eine Einladung abgelehnt haben. Die Wahl soll unter notarieller Aufsicht stattfinden, so lautet es in der Eilmeldung.
Keiner! Präsident Putin, der sich gerade am Baikalsee zum Eis-Angeln aufhält, soll die Nachricht aus der Eilmeldung mit einem achtlosen Schulterzucken quittiert haben. Wenig später sickerte durch, dass er es begrüßen würde, wenn noch weitere Bewerber zur Wahl stünden. Aus seinem unmittelbaren Umfeld wurden nachfolgende, von ihm selbst formulierte Ausschlussgründe bekannt:
– die Mitbewerber dürfen weder männlich noch weiblich sein,
– nicht inter- oder transsexuell,
– nicht schwul.
Die Russische Orthodoxe Kirche erklärte auf Anfrage, sie werde aus ihren Reihen keinen Gegenkandidaten stellen. Der Kommandeur einer auf der Eismeer-Insel Nowaja Sowjetzka Respublika stationierten Einheit der ehemaligen Roten Armee ließ verlauten, man sei mit den Bemühungen des amtierenden Präsidenten zur Wiederherstellung des Sowjetunion vollumfänglich zufrieden. Daher verzichte man auf die Benennung eines eigenen Kandidaten. Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation ebenfalls in einer Eilmeldung.
Wie gerade bekannt wurde, nimmt die noch als provisorisch geltende Jury Vorschläge bis Sonntag, den 18. März, 12 Uhr Moskauer Zeit, entgegen.
Die BBC sagte wegen der von Russland in den letzten Wochen auf das Territorium Großbritanniens ausgeübten Giftgasangriffe bereits ausdrücklich ab.
Die staatliche Nachrichtenagentur Nord-Koreas, Kim-Jong-Un-Sinn, ließ hingegen soeben in einer Eilmeldung verlauten, man werde in jedem Falle ein Beobachterteam entsenden.
Ziel sei es, Anregungen für die eigene politische Arbeit einzuholen. Aus Führungskreisen Nord-Koreas wurde indes bekannt, dass man die Initiative Russlands außerordentlich begrüße. Russland sei auf dem richtigen Weg, wenn es endlich damit aufhöre, den scheinheiligen und verlogenen, so genannten westlichen Demokratien die faulenden Schwänze zu lutschen. Man solle sich doch wieder zu den gemeinsamen Werten des Weltkommunismus bekennen.
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
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Verlorene Generationen I und II | 2021 |
Flucht und Vertreibung – ein Thema, am Tag der Veröffentlichung des Romans so aktuell wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Der Roman einer Familie, der Roman einer Flucht, der das Wort Mord hinzuzufügen wäre. Die Handlung beginnt im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs in Westpreußen, sie führt den Leser nach Königsberg, von dort, der Krieg bereits beendet, in das Herz des Reichs. Alles verloren, in der Hoffnung, ein kleines Stück Leben, eine neue Heimat zurück zu gewinnen. Lina von Leutenberg sucht verzweifelt Halt, sie schwankt hin und her, die Entscheidung, die Heimat zu verlassen, fällt ihr schwer. Ein Einzelschicksal, das für Unglück und Leid von Millionen steht. | |
| Westpreußen - Gut des Barons Albrecht von Leutenberg Die Familie lädt traditionell am Neujahrstag benachbarte Grundbesitzer, Bauern sowie die leitenden Angestellten der Güter und Freunde zu einem Festessen ein. Die Stimmung getrübt, nicht allein weil seit Tagen eine dichte Wolkendecke, die tief über der verschneiten Landschaft hängt, das Gefühl vermittelt, der Pulverdampf der Herbst-Kämpfe an der Ostfront habe sich wie ein durchnässtes Handtuch, schwer und wabernd, über die Köpfe der Menschen hinweg gespannt, was selbst das Atmen zur Last werden lässt. Doch nicht allein das Wetter bedrückt, der seit 1914 tobende Krieg, der größte, den die Welt bis dahin kennenlernte, riss tiefe Wunden in zahlreiche Familien. |
Die Baronin: Wir kämpften stets für dieses, für unser Land, egal an welchen Herrscher wir unsere Steuern zahlten, und wenn unser Herrgott jemals herab auf diese Erde steigen sollte, dann wird das hier in unserer geliebten Heimat sein ... „Außerdem haben wir den Polen nichts weggenommen“, meldet sich die Baronin abermals zu Wort, „dieses Land gehört uns seit Jahrhunderten, an uns übertragen von denen, die hier seinerzeit die Herrschaft ausübten. Unsere Vorfahren haben Wälder gerodet, Sümpfe trocken gelegt, Straßen gebaut, sie nahmen Land in Besitz, das andere vor ihnen für unbewohnbar hielten." Alle Leseproben>>> | |
Verlorene Generationen- Teil II Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg - das Versprechen, das Alfred Mälzer seiner Frau Lina in Königsberg gab, ihr werde es in seiner Heimat nicht schlechter gehen, versucht er mit allen Mitteln einzuhalten. Von einem Freund getrieben und nach längerem Zögern schließt er sich einer völkisch-nationalen Bewegung an. Hier bekommt er die Anerkennung, die ihm im Elternhaus und seinem früheren Umfeld verwehrt blieb. Doch die Enttäuschungen lassen auch hier nicht lang auf sich warten. | |
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