Frank Wedekind 1980
Von: F1999-RaNk 2017/01/31
Lulú, die Schlange, das süße Raubtier, die Urgestalt des Weibes, die gefährliche Kindfrau …
mit: Anne Bennent, Michele Placido; Regie: Walerian Borowczyk
Über Umwege gelangt sie nach London, wo sie als billiges Straßenmädchen arbeiten muss und schließlich ein Opfer von Jack the Ripper wird …
Verfilmung von Uwe Janson – Als die Mutter aller männerverschlingenden Luderfiguren der jüngeren Kulturgeschichte destillierte Regisseur Uwe Janson eine zweistündige Fassung heraus: Die Handlung in einem einzigen Gebäude entfaltend, Aufstieg und Fall der Lulu, symbolisiert durch einen irrlichternden Wandelgang durch ein „Hotel absurd“. Jessica Schwarz hat sich mit ihrem filmischen Theaterdebüt einen würdigen Platz in der Deutungsgeschichte dieser ewigen Theaterfigur auf famose Weise erspielt. Im Film wirken, neben Jessica Schwarz, solche deutschen Filmgrößen mit wie Dietrich Hollinderbäumer, Alexander Scheer, Esther Zimmering, Matthias Schweighöfer und Sylvester Groth.
Diese Verfilmung, wie die anderen, hier vorgestellten, ernteten hervorragende Kritiken: 1962 Nadja Tiller, 1980 Anne Bennent, 1991 Susanne Lothar und 2005 die 28jährige Jessica Schwarz, Lulu hat schon viele Gesichter gehabt, auch die in der Oper von Alban Berg. Die Version von Walerian Borowczyk, in der die 18jährige Anne Bennent mit u.a. Vater Heinz häufig völlig nackt agiert, hat mich bereits überzeugt, Jessica Schwarz ist unter der Regie von Uwe Janson mit hervorragenden weiteren Darstellern ein sehr gelungener Film gelungen, ein Mix aus Theater und Film, kein gefilmtes Theater auf einer Bühne mit wechselnder Kulisse …
Trailer zum Film, der im Jahre 2009 erschien:
Im gleichnamigen Theaterstück mit Susanne Lothar und Ulrich Tukur, Regie: Peter Zadek, das während einer Aufführung bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen im Jahre 1991 vom WDR aufgezeichnet und im selben Jahr ausgestrahlt wurde, sehen wir Lulu als die Schlange, das süße Raubtier, die Urgestalt des Weibes, die gefährliche Kindfrau. In Peter Zadeks Inszenierung von 1988 am Hamburger Schauspielhaus – seine letzte und erfolgreichste Inszenierung in der Hansestadt – sieht man eine Lulu, die die Sprache des Körpers ungezwungen und unablässig einsetzt. Das Stück wurde erfolgreich bei Gastspielen, z. B. in Paris und Wien aufgeführt. Trailer aus einer Aufführung des Nationaltheaters Mannheim:
Schließlich die Oper von Alban Berg: in mehreren Sprachen gehört sie zu den Spielplänen der großen Häuser dieser Welt und steht in verschiedenen Sprachen als DVD zur Verfügung. Die in diesem Beitrag enthaltene Fassung stammt von einer Aufführung im Opernhaus Zürich. Darsteller sind unter anderem Laura Aikin, Cornelia Kallisch, Peter Keller. Es spielt das Orchester der Oper Zürich unter Leitung von Franz Welser-Möst.
Mehr als eine Adaption auf das Thema, aber für Freunde nackter Haut und ein wenig „thrill“ ist wohl eine
Hier ist es nicht der Verleger Dr. Schön, der die junge Lulu von der Straße holt, sondern der wohlhabende, aber ebenfalls Verleger, Leon, der eines Tages im Wald auf die verführerische Lulu trifft.
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Gierigen Sex, das gegenseitige Verzehren, schier unstillbare Lust zweier Frauen aufeinander, lesen Sie in meinem Romanzweiteiler Chrissys Tagebuch – Chronik einer lesbischen Liebe. Die eine, gerade Achtzehn geworden, entdeckt an der Seite ihrer ehemaligen Mathematik-Lehrerin ihre kompromisslose lesbische Neigung, während die andere, bisexuell, ausschweifend, ihre gelegentliche Lust auf Männer nicht zu überwinden vermag. Eine konfliktreiche Beziehung entsteht, wird sie halten?
"Chrissy..., Chrissy...", sie wiederholte meinen Namen mehrmals, von Husten und Lachen unterbrochen, dann drehte sie sich zu mir und nahm mich wieder in ihre Arme. "Aus dir ist eine kleine verdorbene Hure geworden ...", raunte sie mir zu, sie knabberte an meinem Ohrläppchen, während sie mit einer Hand in meinen Schoß fuhr. „Deine Gier macht mich verrückt …“ Weil ich instinktiv meine Beine spreizte, drang sie in mich ein. Obgleich mich das Wort "Hure" irritiert, sie benutzte dieses Wort zum ersten Mal. | |
| Dann fiel mir ein Dialog zwischen Henry Miller und Anais Nin aus unserm Roman ein, auf dessen Spuren wir uns bewegten. Er bezeichnete sie als kleine fick-geile Hure. "Du fickst so gut, du bist eine Sau im Bett", sagte er zu ihr. Als wir in meiner Wohnung am Abend meiner Rückkehr aus dem Urlaub zum ersten Mal voller Gier übereinander herfielen, redeten wir uns mit ähnlichen Worten in diese Wiedersehens-Orgie hinein: "Saug` mir den letzten Tropfen aus, lutsch` meinen saftigen Pfirsich, fick mich jetzt, mein ganzer Körper fühlt sich an wie eine einzige große Fotze" Selbst dieses abscheuliche Wort war mir über die Lippen gegangen. Wir waren wie in einem Leib vereint, selbst unsere Hirne waren zu einem verschmolzen. Wie eine Flut der hemmungslosen Lust, die sich in einem einzigen Flussbett vereinte. |
"Du hast mich zu deiner willigen Hure gemacht", antwortete ich. Dann zog ich meine Geliebte zwischen meine gespreizten Schenkel. Drei Finger ihrer Hand in mir, bewegte ich mein Becken unter Violas Last. "Fick mich jetzt, wir sind zwei verruchte Dirnen, die nur ans Ficken denken, nur ficken, nur lieben ...", stöhnte ich. Die Spannung in meinem Bauch verlangte nach einem Orgasmus ... Alle Leseproben>>> |
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Mutterliebe | Chrissys Tagebuch Teile 1 und 2 | Dunkle Perlen | Hemmungslos frivol | Regenwürmer vertragen kein Coffein | Lustreigen – Eine pornografische Adaption |
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Verlorene Generationen I und II | 2021 |
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