Sünde, Lust und Schmerz

Erotikfilm (2011)

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08.04.2017 | 15:08h
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Sünde, Lust und Schmerz – Erotikfilm (2011)

Von: F1999-RaNk 2017/04/08

Die Todeshymne einer Ära – Haus der Sünde – Der Film von Bertrand Bonello

Haus der Sünde – Ein Spiel von Lust und Schmerz, Macht und Unterwerfung in einem Bordell

Eine Sünde – Die Frauen müssen regelmäßig demütigende Untersuchungen über sich ergehen lassen. Die Szenerie erinnert an die Exzesse der Mönche in Sades – Justine oder die Leiden der Tugend – Sado-masochistische Unterwerfungen …

Ein Film von Bertrand Bonello mit Alice Barnole, Iliana Zabeth

Haus der Sünde

Der Regisseur

Bertrand Bonello – geboren am 11. September 1968 in Nizza, widmet sich als Regisseur oft dem Thema Sexualität. Aufsehen erregte sein erster Spielfilm „Der Pornograph“, weil er freizügige Sex-Szenen von Pornodarstellern spielen ließ. In „Haus der Sünde“ aus dem Jahre 2011 geht es um ein verwandtes Thema, das der Prostitution. Zum Thema sagt er: „Nicht unbedingt in dem Sinne, dass ich Prostitution verstehen würde – dazu ist die Sache einfach zu kompliziert, und wenn die einen sagen, Prostitution sei fantastisch, und die anderen, sie sei schrecklich, dann ist das zu simpel …“ In seinem jüngsten Film aus dem Jahre 2022, „Coma“, widmet er sich einer globalen Gesundheitskrise.

Der Film

Die Erinnerungen der Prostituierten Madeleine (Alice Barnole) an eine Nacht mit ihrem Lieblingsfreier. Eine Nacht, in der sie erst gefesselt und mit einem Messer erregt, dann jedoch grauenhaft verunstaltet wurde. Die Balance auf dem schmalen Grad zwischen Lust und Schmerz, Macht und Unterwerfung, Sadismus und Masochismus. Es ist die Schlüsselszene des Films, die sich über einen weiten Teil der Spielzeit spannt. Alle Frauen des „L’Apollonide“ sind gefangen. Genau so wie Madeleine ihrer Freiheit beraubt wird.

Üppige Schambehaarung

Haus der Sünde – Ein Film voller feministischer Momente. Racheszenen, in denen sich die Prostituierten solidarisieren. Sätze wie „Ich würde gerne mal ein Bordell für Frauen sehen“ – die Sexobjekte werden immer wieder zu Subjekten, die der Männerwelt souverän mit Totalverweigerung drohen: „Wenn ich hier jemals rauskomme, werde ich nie wieder Liebe machen.“ Auch ein paar Seitenhiebe auf heutige Schönheitsideale verkneift sich das Drehbuch nicht – die Prostituierten tragen zeitgemäß Achselhaare. Und nicht nur das, üppige Schambehaarung wird deren Freunde begeistern. Es beginnt mit dem Alltag, die Prostituierten trinken mit den Gästen und betreiben kuriose Gesellschaftsspiele – Sünde.

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Kommerz machen

Es folgt die Frage „Sollen wir Kommerz machen?“ – und wenn das Haus der Sünde in den Morgenstunden schließt, vergleichen die Frauen, wer mit wie vielen Kunden „Kommerz“ gemacht hat. In diesem Umfeld wächst die junge Pauline (Iliana Zabeth) auf, die sich mit 16 Jahren förmlich um eine Stelle im Bordell bewirbt. Man nennt sie „Die Kleine“, andere tragen die Namen „Zarter Schenkel“ oder „Kletternde Rose“. Eine geilt ihren Freier mit den Bewegungen einer mechanischen Puppe, eine andere verfällt aus Angst vor dem Älter- und damit Wertlos-Werden, dem Opium. Die brutal zugerichtete Madeleine – „Die Frau, die lacht“ – wird wegen ihrer hässlichen Narben zur Hausdienerin degradiert.

Todeshymne für die Ära

Die Prostituierten gehören  zur Ausstattung. Keine von ihnen rückt für längere Zeit ins Zentrum. Vielmehr geht es Bonello um den Zeitenwandel, vielleicht sogar um den Kulturverlust am Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert. Diese nostalgische, wenn auch nie idealisierende Elegie auf das fin de siècle ist eine Ode an die Eleganz einer Epoche und zugleich eine Todeshymne für diese Ära – Haus der Sünde.

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Demütigende Untersuchungen

Die Frauen müssen regelmäßig demütigende Untersuchungen über sich ergehen lassen. Die Szenerie erinnert an die Exzesse der Mönche in Sades – Justine oder die Leiden der Tugend – Sado-masochistische Unterwerfungen. Dass sich die Syphilis ins Haus einschleicht, kann trotzdem nicht verhindert werden. Mit dem qualvollen Ende einer Prostituierten beginnt gleichzeitig der Untergang des Bordells.
In Haus der Sünde gelingen Bonello und seiner Kamera- und Ehefrau Josée Deshaies beeindruckende Einstellungen – einmal, wenn der Opiumrauch langsam aus dem leicht geöffneten Mund einer Prostituierten entweicht, ein andermal, als Madeleine weiße Tränen vergießt… (Quelle: Cinema)

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Chrissys Tagebuch

Sündig, voller Sünde geht es auch in meinem Romanzweiteiler „Chrissys Tagebuch – Chronik einer lesbischen Liebe“ zu. Während eines Paris-Besuches entführt Viola die junge und unerfahrene Chrissy in ein Haus der Sünde – in einen Pariser Privatklub. Chrissys erfährt erst bei Ankunft, worum es bei dem angekündigten Besuch geht. Ein unvergessliches Erlebnis der Lust und der Leidenschaft soll es werden, so Violas Versprechen. Homo- und heterosexuelle Darbietungen auf einer Drehbühne heizen die Stimmung an, wecken Lust auf mehr. Der Klub verfügt über Séparées, für die man sich sein ganz privates, individuelles Programm bestellen kann. Chrissy weiß auch hier nicht, was sie erwartet …

Das Spiel mit unseren knappen Höschen

„Hier werden wir uns lieben“, gurrte sie in mein Ohr, nachdem sie beide Gläser auf die Ablage stellte. „Hier bekommst du das versprochene Double und noch viel, viel mehr, mehr als du je für möglich halten würdest“, dann zog sie mich in den Kissenberg hinein zu einem unserer beliebten Spiele, dem am Ende unsere knappen Höschen zum Opfer fielen – Sünde.
Ich flog schon so hoch, als stünde ich kurz vor einem unserer Superhöhepunkte. Der trat nicht ein, weil Viola abermals ihre Kunst des rechtzeitigen Abbruchs anwendete. Ich spürte den Druck unter mir, der mich in die Luft schleuderte, doch der Absturz blieb aus. Hände und Lippen überall an meinem erhitzten Körper …

Ein Gott und eine Göttin, an denen du dich bedienen kannst

„Das sind die Düfte, die Musik, der Raum …“, hörte ich eine Stimme sagen, die vibrierend in meinen Bauch hinein drang. Die Rose in meinem Schoß bereits voll erblüht, empfing ich einen gut bekannten weichen Mund, eine gierige Zunge, die an den Blütenblättern spielte, die tief in den Kelch eintauchte. „Ja, die Düfte“, hörte ich mich sagen, als stünde ich neben mir. Echos hallten aus dem Raum. Manchmal kam ich zu mir.
„Wo sind wir hier?“, fragte ich Viola. „Im Paradies, mein Engel. Heute lernst du einen Gott kennen und eine Göttin, an denen du dich bedienen kannst. Nimm dir, was du willst …, nimm dir alles …“ Die Sünde in Paris, alle Leseproben Teile I und II>>>

Der athletische Mann aus dem Bild, auf den Armen die zierliche Frau

Plötzlich wechselte die Stimmung im Raum, die Musik änderte sich, Reggea-Klänge ertönten, dieselben, die während der Darbietungen des ersten Pärchens auf der Drehbühne liefen. Ich meinte, einen Luftzug verspürt zu haben, hervorgerufen durch einen Vorhang, den zwei kräftige Arme auseinander bewegt hatten. Wir blieben beide in unserer engen Umarmung, Kissen unter die Köpfe geschoben, Viola hörte nicht auf, mich zu streicheln …
Der athletische Mann aus dem Bild, das Viola mir an der Bar zeigte, auf den Armen die zierliche Frau. Beide kamen sie mir vor wie zwei Teile einer einzigen Person, so geschmeidig wie sie sich bewegten, wie ineinander gegossen …

Ein unanständig großer Penis

Beide völlig nackt, tanzten sie auf den Tisch vor uns zu. Er hob sie hoch wie eine Spielzeugpuppe, auf seinen Schultern schlang sie ihre Beine um seinen Hals, lies sich nach hinten fallen, schwang sich wieder auf, glitt an ihm herab, um ihn herum. Als sich diese Figur zum ich weiß nicht mehr wievielten Mal wiederholte, sah ich etwas, das ich für einen Traum hielt, das mir den Atem verschlug. Ohnehin war ich mir nicht mehr völlig sicher, ob ich wachte oder träumte. Einen unanständig großen Penis, welch Sünde, die Frau ergriff ihn mit beiden Händen, nachdem sie an ihrem Partner herab geglitten war, dieses Mal bis zum Boden, bis auf die Knie … Alles lesen>>>

Die spitze Zunge genussvoll an zwei mächtigen Hodensäcken

Beide zeigten sie ihr Profil. Trotz der bereits beachtlichen Größe, wirkte dieser Riesenschwanz zuerst noch schlaff, schlaff wie ein dicker Gummi, gekrümmt wie eine Banane. Er wuchs richtete sich allmählich auf mit jeder Bewegung, die die Tänzerin mit beiden Händen vollzog, wie sie ihn massierte, zwischendurch die lange, spitze Zunge darunter, die sich genussvoll von zwei mächtigen Hodensäcken aus nach oben bewegte, um kurz darauf erneut auszuholen. Ich war wie benommen, ich bemerkte Viola nicht mehr, obgleich wir eng umschlungen in den Kissen lagen. Sie sagte etwas, das an mir vorbei flog, mir wurde Angst … Die Sünde in Paris, alle Leseproben Teile I und II>>>

Sünde – Angst vorm Fliegen?

Ein Roman von Erica Jong
Leseprobe: Meine Antwort darauf war nicht (noch nicht), eine Affäre mit jemand anzufangen und nicht (noch nicht) auszubrtechen, sondern meine Fantasien von der Traumnummer (die ich in Gedanken den „Spontanfick“ oder den „Fick auf Anhieb“ nannte), weiterzuentwickeln. Der Spontanfick war mehr als ein gewöhnlicher Fick. Er war sozusagen ein platonisches Ideal. Die Reißverschlüsse lösen sich wie fallende Rosenblätter, die Unterwäsche weht davon wie Löwenzahnflocken. Die Zungen verschmelzen in Feuchte. Deine Seele strömt durch deine Zunge in den Mund deines Liebhabers.

Spontanfick

Die Voraussetzung für den wahren, optimalen Spontanfick: Man sollte den Partner nicht zu genau kennenlernen.
Die Traumnummer oder der Spontanfick, ist von äußerster Reinheit, da ohne jede Nebenabsicht. Es findet kein Machtkampf statt. Der Mann nimmt nicht und die Frau gibt nicht. Niemand hat den Ehrgeiz, einem Ehemann Hörner aufzusetzen oder eine Ehefrau zu demütigen.
Der Spontanfick ist das Sauberste, was es gibt. Und er ist seltener als das Einhorn. Mir ist es nie beschieden gewesen. Wann immer es so schien, als sei ich nahe daran, entdeckte ich ein Pferd mit einem Horn aus Pappmaché oder zwei Clowns in einem Einhorn-Kostüm … Alle Leseproben>>>

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Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir das in dieser Geschichte niedergeschriebene erspart geblieben wäre, hätte ich nicht am 25. August des Jahres 1997 virtuell einen Chatroom betreten, der den vielversprechenden Namen „Manager-Treff“ trug. Ebenso wenig sicher bin ich mir, ob es nicht besser gewesen wäre, der Bekanntschaft, die sich an besagtem Tage anbahnte, lieber aus dem Wege zu gehen.
Überhaupt nicht sicher hingegen bin ich mir, ob ich das Ganze nicht vielleicht doch hätte erleben wollen und vielleicht tief traurig darüber gewesen wäre, hätte es überhaupt nicht stattgefunden. Was selbstverständlich hinterher niemand hätte wissen können, am wenigsten ich selbst ...Lisa, gerade vierzehn geworden, benahm sie sich völlig ungeniert, als wir uns zum ersten Mal begegneten. Man könnte so weit gehen, sie als völlig schamlos zu bezeichnen. Frech, kess, einen Hauch frivol. Sogar eine Prise Obszönität schien tief in ihrem Wesen versteckt zu sein. Das lag wohl eher daran, dass sie nicht vollumfänglich imstande war, die Wirkung ihres frühreifen Körpers auf spätreife Männer in seiner gnadenlosen Wucht auch nur ansatzweise zu erkennen.
Luise, blond und zweigeteilt in die lähmende Kälte des Nordens oben herum. Weiter südlich, vom Nabel abwärts, das ewig lodernde Feuer der Südländerin. Das war nicht immer so. Als wir uns das erste Mal körperlich trafen, wirkte sie welk. In ihrem Schoß schien sie trocken und völlig erkaltet. Später entwickelte sich die Region zwischen ihren Oberschenkeln zu einem pulsierenden Moloch, der mich, flog sie ihrem Höhepunkt entgegen, jedes Mal in sich hinein sog. Wenn er mich wieder ausspuckte, dann einzig zu dem Zwecke, mich einen Augenblick später erneut zu verschlingen. Wie eine wiederkäuende Kuh. Wir lernten uns in dem eingangs erwähnten Chat-Room kennen, in der Zeit kurz nachdem das internationale Spinnennetz seine Ausläufer über den großen Teich hinweg bis nach Deutschland wie in den Rest der Welt hinein schob.
Luise bewegt sich weiter, schneller … Nichts geht mehr, rien ne va plus. Enttäuscht wirft sie sich auf den Rücken. Ein Zischen dringt aus ihrem Hals. Wie wenn man beim Ausatmen die Zunge an den Gaumen drückt, wie bei einer Schlange, begleitet von zornigem Stirnrunzeln. Das höre und sehe ich zum ersten Mal. Bislang gab es nie einen Grund dafür.
„Wir haben den ganzen Tag Zeit … Dazu die halbe Nacht …“, will ich sie vertrösten. Doch sie springt bereits aus dem Bett. Grollend zieht sie sich den Morgenmantel über, anschließend geht sie ins Bad. Als ich ihr wenig später folge, kommt Lisa in Bernys Begleitung aus ihrem Zimmer heraus. Zähnefletschend wedelt er mit dem Schwanz. Lisa lacht mich aus ihren strahlenden Augen heraus an, so blau wie tief. Einen Augenblick lang berühren sich im Vorübergehen unsere Hände, ein Hauch Zärtlichkeit. Sekundenbruchteile wandeln sich zu einem endlosen Flug in die Ewigkeit, am Ende ein Licht, das ein leises Sirren sendet. So muss Odysseus den Gesang der Sirenen empfunden haben …Alle Leseproben>>>

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