Intimacy - ultimativ offen
Von: F1999-RaNk 2020/05/08
mit: Kery Fox, Mark Rylance, Timothy Spall, Alistair Galbraith, Philippe Calvario; Regie: Patrice Chéreau
Ich bin der Mittwochmann für eine Frau, von der ich nie etwas verlangt habe … Arthauskino
Patrice Chéreau starb am 7. Oktober 2013 in Paris.
Aus der Reihe „sie-tun-nicht-nur-so“, sondern „sie-machen-es-richtig“, gibt es bereits eine Reihe anderer Filme in diesem Blog, die diesen Anspruch erfüllen, der für mich beste darunter, Love von Gaspar Noe (zum Beitrag>>>).
… löste nach dem Erscheinen eine weit verbreitete Kontroverse aus, der Vorwurf der Pornografie. Dabei handelt es sich um eine schonungslose Studie des menschlichen Seelenlebens, menschlicher Ansprüche an das Leben, zu denen, wie anderes, der Sex in der Ausprägung wie der eine oder andere es sich wünscht, dazu gehört. Im Mittelpunkt steht nicht der Koitus, wie in der Pornografie, sondern die handelnden Personen. Auf der Berlinale 2001 wurde der Film mit einem Goldenen und mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet.
Hier der offizielle Film-Trailer
Eine verwahrloste Wohnung, ein Paar beim Sex auf dem Fußboden, Claire (Kery Fox) und Jay (Mark Rylance).
Sie kommt, sie betritt die Wohnung, sie sehen sich einen Augenblick an, dann fallen sie übereinander her, sie lieben sich nicht, sie ficken, brutal, mit Kondom, man sieht dass sie nicht nur so tun als ob.
Jay, ein früherer Musiker, gescheitert, seit sieben Jahren arbeitet er als Barkeeper, er ist der Chef-Keeper, mit lockeren Sprüchen, sowohl seinen Mitarbeitern wie auch den Gästen gegenüber, wie man es von einem guten Keeper erwartet.
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Zu einem gestresst aussehenden weiblichen Gast:
„Hallo Schätzchen, Mensch siehst du heute wieder fröhlich aus“. Er hat den Laden im Griff, den Laden, nicht aber sein Leben.
Die Familie verlassen, Rückblenden zeigen Frau und Kinder, Trott, Leere, Alltag, eine Frau die wie tot neben ihm im Bett liegt, er hat Lust, er masturbiert. Sein Sohn erwischt ihn beinahe, der hat in die Hosen gemacht, der Stress des Ehealltags.
Claire kommt um mit ihm zu ficken, an jedem Mittwoch, sie reden kaum miteinander, sie haben sich nichts zu sagen. Einmal sagt Jay zu Claire:
„Am nächsten Mittwoch ist auch wieder ein Mittwoch …“ Die Leere dieses Satzes – die Leere der Beziehung.
Zu einem Kollegen sagt Jay: „Ich habe da jemanden, wir haben nichts miteinander, wir ficken nur. Ich bin der Mittwochmann für eine Frau, von der ich nie etwas verlangt habe“
Der Zuschauer erfährt zunächst nichts über diese Frau. Am Ende des Films, in einem Dialog, spricht sie mit einer Freundin über den Tod. Vielleicht ist dieser Mittwoch der einzige Tag in der Woche, an dem sie wirklich lebt.
… befriedigt es ihn nicht, Jay will wissen, wer diese Frau ist, woher sie kommt, was sie an den anderen Tagen tut. Er ist so weit, dass er die Affäre beenden will, er spricht mit einem Kollegen darüber, der sagt zu ihm:
„Wenn man mit jemandem zusammen ist, gibt es nur eine kurze Zeit, in der man sich etwas zu geben hat …“
Er verfolgt Claire, sie tritt in ein Haus, in dem sich eine Kleinkunstbühne befindet. Sie ist Mitglied des Theaterensembles, die Beziehung zwischen den beiden erfährt von diesem Moment an einen jähen Wandel … Arthauskino – Zum Shop>>>
Hier ein Trailer mit ein paar Szenen, die youtube nicht erlaubt:
Für die Bücherfreunde ein Roman vom Julian Barnes
Der Klappentext: Graham Hendrick, 38, ist Historiker und seit 15 Jahren erträglich unglücklich verheiratet mit Barbara; Tochter Alice kommt gerade in die Pubertät.
Auf einer Party lern Graham Ann kennen. Er lässt sich von Barbara scheiden.
Ann wird die Frau seines Lebens, das nun erheblich an Tempo gewinnt: Wie er Ann das erst Mal beim Ehebruch zusieht, da macht es ihm überhaupt nichts aus. Er muss sogar kichern. Es kommt ihm gar nicht erst in den Sinn, seiner Tochter die Hand abschirmend vors Gesicht zu halten, denn das ist in einem der unsäglichen Filme geschehen, in denen seine Frau mitspielte, als sie Graham noch nicht kannte …
Doch langsam erhebt Dämon Eifersucht sein Haupt. Eine seltsame Form von Eifersucht: Sie wirkt retrospektiv. Mehr und mehr wird Grahams Gegenwart von Anns Vergangenheit vergiftet. Wenn Männer zu sehr lieben … Zu den Leseproben>>>
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Verlorene Generationen I und II | 2021 |
Enisa „Du bist so wunderschön, du bist ein Kunstwerk, Enisa“, sagte er zu ihr, ohne seinen Blick nur für einen Wimpernschlag von ihr abzuwenden. Dann streichelte er mit der Linken über ihren Bauch aufwärts zu den Brüsten. Es schien ihr wirklich unangenehm zu sein, wenn er sie derart betrachtete, glaubte er. Mehr noch, weil sie augenblicklich näher rückte, um seinen Kopf zu umschlingen. Nackt, Haut an Haut von den Zehen bis zum Kopf. Das erste Mal in der vollen Länge beider Leiber. Ein himmlisches Gefühl ergriff ihn. Sie schmiegte sich an ihn mit ihrem geschmeidigen Körper. Weil sie sich weiterhin zierte, gab er ihr einen Kuss und sagte: „Ich will dich anschauen, mehr nicht. Angezogen bist du bezaubernd, für nackt finde ich keine Worte …“ Wieder fing sie seinen Mund ein mit ihren weichen Lippen. Nachdem er sich ein zweites Mal von ihr löste, gab sie sich seinen Blicken hin. | ||
| Petra Petra blieb über Nacht, Rock und Slip brauchten lange zum Trocknen. Sie liebten sich überall, im Bett, auf der Couch, auf dem Teppich, nach der Pizza auf dem Küchentisch. Sie hatte die Teller beiseitegeschoben, einer zerbrach klirrend auf dem Fliesenfußboden. Die Scherben blieben liegen, die ganze Nacht lang. Der Schwanz steht länger nach einem Joint. Es dauert länger bis zum nächsten Spritzer. Sie war hemmungslos, körperlich wie verbal. Das erregte ihn immer wieder. „Du bist so was von versaut“, sagte sie, wenn er sein Sperma, das sich mit ihrem Ausfluss vermischte, mit der Zunge auffing, um es anschließend auf ihrem Bauch zu verteilen. „Weil deine Möse besser schmeckt, seitdem du drei Jahre im Westen warst. Du hast jetzt so eine richtige West-Möse. Peppermint und Dujardin.“ - „Zum Glück hast du deinen geilen Ost-Schwanz behalten“, antwortete sie lachend. | |
Sauna Warf sie sich nach dem ersten Gang lässig den Bademantel über, begann jetzt eine Abtrocknungszeremonie, die fast einem Akt der Selbstbefriedigung glich. Nicht dass sie besonders lange an Brüsten und Achselbereich, sodann an Oberschenkeln und zwischen ihren Beinen zubrachte. Nein, zum Frottie-ren ihrer Füße setzte sie den jeweils betroffenen Fuß auf den Rand der Liege. Dabei wandte sie ihm den Rücken zu und präsentierte ihm in ihrer gebückten Haltung die Gesamtheit dieses Schamgebirges in seiner vollen Ausdehnung. Diese Wülste, die am Arsch beginnend, sich zwischen ihren Beinen hindurch erstreckten, die ihm nunmehr geradezu entgegen quollen. Die Welt stand Kopf, weil alles über ihm hing. Dafür reichte der Blick dieses eine Mal durch ihre Spalte hindurch bis hin zu ihrem Kitzler. Ein Anblick, um den er sich bisher vergeblich bemühte. Ihren Bewegungen folgend, drang er mal aus seinen Falten heraus, um kurz darauf wieder zu verschwinden ...Alle Leseproben>>> |
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